25. März 2017

Hildegard von Bingen:
Lieder & Psalmen

Musik zur Passion

Melodie pur: Helgard Rehders (Sopran) zeigt die Schönheit der unbegleiteten Gesänge der Komponistin und Mystikerin Hildegard von Bingen (1098-1179). Dazu sind Zitate aus ihren Briefen zu hören, gelesen von Michael Herrschel.

Hildegard ist eine Universalgelehrte ihrer Zeit: Theologin, Philosophin, Medizinerin, Seelsorgerin, Predigerin, Politikberaterin, Dichterin und Musikerin.

Im Anschluss wird das Kunstprojekt „HandArbeit“ von Petra Annemarie Schleifenheimer & Roland Glaser im Blauen ReformKiosk eröffnet.

Samstag, 25. März 2017, 18.00 Uhr
Auferstehungskirche im Stadtpark Fürth
(Nürnberger Straße 15)
& Blauer ReformKiosk im Stadtpark Fürth
(Empfangsgarten)

12. Mai 2017

Auferstehungskonzert:
Argula & Mozart

Foro: Atelier PAS

Eine Frau entdeckt ihre eigene Stimme und bricht das ihr verordnete Schweigen: Darum geht es im „Gesang der Argula“ von Tina Fernes und Michael Herrschel – einer spannenden Hommage an das Leben der Reformatorin Argula von Grumbach. Der „Gesang der Argula“ ist rhythmisch-fetzig, emotional und wild – pure Aufbruchstimmung.

Direkt vor dem Konzert das passende Kunstprojekt im Blauen Reformkiosk: „Der Männer Lust und Freude“ von Petra Annemarie Schleifenheimer: eine kritisch-kreative Befragung von Luthers Frauenbild.

Danach die Uraufführung, eingebettet in ein Programm mit temperamentvollen Klängen aus dem „siècle de lumière“, dem Jahrhundert der Aufklärung: dem frühen Wiener A-Dur-Klavierkonzert von Mozart und dem D-Dur-Konzert seiner französischen Zeitgenossin Julie Candeille.

Mitwirkende: Andrea Wurzer (Sopran: Argula), das Farrenc-Ensemble (Oboen, Waldhörner & Streichorchester) unter Leitung von Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier) und Michael Herrschel (Moderation) .

12. Mai 2017

Kirchenführung einmal anders

Foto: Atelier PAS

Eine außergewöhnliche Besichtigung fand nach dem Konzert in der Kirche statt. Der Reformations-Gedanke ‚neue Perspektiven‘ eröffnete besondere Blickwinkel auf Bekanntes und Vertrautes, in einer kunsthistorischen Führung auf dem Podest, um dem Deckengemälde einmal etwas näher zu kommen.

Da hieß es: die Auferstehungskirche aus einer völlig neuen Sicht kennen lernen. Ganz im Sinne des Reformators.


31. Oktober 2017

Podestgespräch:
Kunst & Reformation

Heute ist der Stichtag: Am 31. Oktober vor 500 Jahren veröffentlichte Luther seine reformatorischen Thesen.
Nach den zahlreichen Aktionen und künstlerischen Events der letzten neun Monate erörtern die Teilnehmer auf dem Podest in der Fürther Auferstehungskirche Aspekte und Sichtweisen aus der Perspektive von KünstlerInnen und Vertretern aus Gesellschaft und Kirche unter Leitung von Pfarrerin Irene Stooß-Heinzel.