Wenn ich wüsste, dass …

So ein strahlender Herbsttag!

Im Blauen ReformKiosk wurden wir am heutigen Sonntag förmlich überrollt von gut gelaunten Gästen.

Die zwei  Türen unseres Kiosks waren geöffnet und die Besucherinnen des Fürther Apfelmarktes strömten von beiden Seiten herein.  Der strahlend blaue Himmel sorgte für beste Stimmung und so konnten sich viele Menschen unsere Frage zuerst gar nicht recht vorstellen:

Was würden Sie tun, wenn morgen Weltuntergang wäre?

Mancher zögerte etwas und kam ins Sinnieren.
Den Kindern fiel meist sofort etwas ein und es war nicht immer nur ‚… nicht in die Schule gehen …‘

Das Zögern dauerte jedoch bei allen nie allzu lange und eine um die andere Antwort wurde an der Tafel festgehalten. Mal mit einem Schmunzeln, mal mit ganz ernster Miene.

Manch einer fand sich in fröhlicherGesellschaft wieder, denn es steht schon mal fest: Ganz viele Menschen, die sich mit ihren Liebsten in Richtung Meer aufmachen würden.

Und die anderen Antworten?

Frei nach Martin Luther … zwei Apfelbäumchen pflanzen

Die einfallsreichen Antworten unserer Besucherinnen sind weiterhin durch das Fenster des Blauen Reformkiosk zu erspähen, direkt hinter einem Apfelbäumchen, das wir in Kürze an die Gärtner im Park übergeben werden.

Und wer in den nächsten Tagen nicht mehr in den Fürther Stadtpark kommt, findet alle Antworten bald hier auf der Homepage des Blauen ReformKiosk.

 

 

Let’s kehr!

Auch am kommenden Sonntag, 15. Oktober 2017, ist der Blaue Reformkiosk geöffnet. Von 12 Uhr 30 bis 15 Uhr. Alle Besucher, die den Fürther Apfelmarkt erstürmen, sind herzlich eingeladen, in der temporären Skulptur vorbei zuschauen. Wir werden vorher kräftig kehren und freuen uns, wenn die Herbstsonne wirklich nochmals wärmere Temperaturen beschert.

Luise Pfister ist unsere 4.999ste Besucherin

Besucherrekord am 4. Oktober 2017

Bei schönstem Herbstwetter besuchte Luise Pfister mit dem Nürnberger Nadelglück den Blauen ReformKiosk – und konnte sich prompt freuen, als 4.999ste Besucherin begrüßt zu werden.

Wir sind stolz darauf, dass wir so viele Besucherinnen und Besucher begrüßen durften, dass unser temporäres Kunstprojekt Blauer ReformKiosk auf so großes Interesse stößt und dass es immer wieder tolle Gespräche, Überraschungen und Inspirationen gibt. Wir sagen 4.999 mal von Herzen „Dankeschön!“ für all das und danken besonders Luise Pfister für ihren Besuch als ganz besonderer Jubel-Gast!

#oneof1517

Als sich im Mai dieses Jahres einige Damen vom Nürnberger Nadelglück in Fürth beim Blauen ReformKiosk zusammenfanden und einen fröhlichen Handarbeits Sonntag miteinander verbrachten, entstand spontan die Idee #0neof1517.

Ein hochgestecktes Ziel

Unser Ziel war es damals 1517 (In Worten: Eintausendfünfhundertsiebzehn) Quadrate fertig zu bekommen und zwar bis zum Reformationstag, dem 31.Oktober 2017.

Gehäkelt und gestrickt sollten die kleinen Kunstwerke sein und eine Aussenlänge von 10 auf 10 cm haben. Muster und Farbzusammensetzung egal, Hauptsache: Blau.

Wir wurden in der Zwischenzeit schon öfters gefragt: Warum denn ausgerechnet diese Zahl? Aber wer hier immer wieder mal reingeschaut hat, der wusste sofort: Der Blaue Reformkiosk ist das Kunstprojekt zum Reformationsjubiläum 2017 und schnell 500 Jahre zurückgerechnet ergibt 1517!

Fast fertig

Nur noch ein paar Wochen sind es bis zu dem besonderen, da einmaligen Feiertag, am Monatsende und bald können wir sagen: Wir haben fertig! Einige wenige Quadrate fehlen noch und wer noch welche zuhause hat, möge sie doch schnell herausrücken.

Denn wenn alle blauen Quadrate fertig sind, dann entsteht daraus etwas ganz Tolles. Mehr darüber in Kürze hier.

Vielen Dank, lieber Herr Bürgermeister!

Es war uns eine große Freude, dass er sich trotz des Trubels kurz vor der Wahl, die Zeit nahm, um zu unserer letzten Ausstellungseröffnung in den Blauen ReformKiosk zu kommen: Fürths Bürgermeister Markus Braun.

Getreu dem Titel der Ausstellung: ‚Nehmen Sie Martin Luther beim Wort‘ sah er sich die Exponate im Kiosk genauestens an und ließ sich die Ideen, die zu den Bildern ‚Lockvogel‘, ‚Stein des Anstoßes‘ und ‚Schwärmer‘ geführt hatten, eingehend erklären.

Nach einem echten Lockvögelchen oder auch Feuerspatzen war dann sogar noch Gelegenheit  für ein Gespräch über die Erfahrungen während des gesamten Projekts. Erfahrungen, die wir in den vergangenen acht Monaten der ‚Kunstarbeit‘ hier im Fürther Stadtpark gemacht haben.

Nach letzten Blicken auf das Pflanzbeet mit der prächtigen Lutherrose und vielen guten Wünschen für die letzten Wochen unseres Kunstprojekts Blauer Reformkiosk musste Bürgermeister Markus Braun wieder zurück ins Fürther Rathaus eilen.

Fotos: Thomas Scherer

Wir danken Herrn Bürgermeister Markus Braun – als neuem Kioskfreund – für seinen Besuch und sein großes Interesse.

Plopp! Überraschung!

Hallo No. 43 von 350

Da sage noch mal jemand, es gäbe keine Gedankenübertragung … Während hier im Blauen ReformKiosk gerade mal wieder Fotos von den Projekten der  letzten acht Monate einsortiert und archiviert werden, ploppt ein Mail auf:

Ein Gruß aus Kalmar in Schweden, so weit hat sie es gebracht, unsere Nummer 43!

Ganz herzlichen Dank dafür an Familie L.!
Und vielleicht ist der Handschuh mit Ihnen ja noch weiter gereist?

Wir freuen uns, wenn die Idee  ‚Blauer ReformKiosk‘ noch mit vielen Handschuhen an solch tolle Orte reisen darf.

Genau hinschauen

Wem kann ich glauben?

Dem Bild oder dem Text? Oder doch beidem? Die Originale der neuen Ausstellung im Blauen ReformKiosk ‚Nehmen Sie Martin Luther beim Wort‘ werden einer genauen Prüfung unterzogen. Dabei lohnt es sich durchaus, den Blick von den in der oberen Zeile gezeigten Originalschriften aus der Lutherzeit auf die Texttafeln der unteren Reihe zu lenken.

Was uns da oben auf vergilbten und manchmal etwas zerfledderten Papieren fast unleserlich überliefert wird, erschließt sich meist erst durch die genaue Lektüre der darunter angebrachten Erklärungen.  Und wer dann dort von der ‚knurrenden Wampn‘ des Reformators liest und seinem Wunsch ‚Ein Schluck von dem fischbraut Bier‘ zu geniessen, der kommt sicher um ein Schmunzeln nicht herum. Schließlich hatte der Mann, der das ‚Machtwort‘ und den ‚Denkzettel‘ erfand, auch ganz menschliche Gelüste.

… auf Lutherjagd, diese Woche in Marburg

Ertappt bei der Jagd nach Bildern von und Büchern über Martin Luther

Allerdings kam diese ‚Beute‘ nicht mehr in unsere brandneue Ausstellung, denn die haben wir heute im Blauen ReformKiosk aufgebaut. Bei strahlendem Herbstsonnenlicht.

Einige Handgriffe sind allerdings noch zu erledigen. Es ist wie vor jeder Ausstellung – seit Tagen liegt alles fertig vorbereitet im Atelier und dann sind da doch noch tausend kleine Handgriffe.

Aber morgen, am Freitag, 22. September 2017 ab 15 Uhr, heißt es wieder:

Herzlich Willkommen im Blauen ReformKiosk zu ‚WolkenBrot‘,
wir freuen uns sehr, wenn Sie dabei sind!

Kleiner Vorgeschmack

Luther Begriffe

Nachdem Martin Luther nicht nur ein Freund von geistigen, sondern, wie berichtet wird, auch von ganz irdischen Genüssen war, kommt in unserer nächsten Ausstellung zum Reformationsjubiläum nochmals seine Sprache auf den Tisch. Im wahrsten Sinne des Wortes. Nicht allein vom WolkenBrot wollen wir zehren, wenn sich am kommenden Freitag, dem 22. September 2017, die Türen zu unserer letzten Ausstellung im Blauen ReformKiosk wieder öffnen.

Ein spannendes Wochenende

Es sieht im Moment alles ganz danach aus, daß es insgesamt ein abwechslungsreiches Wochenende wird: Die Stadt(ver)führungen mit dem Titel ‚Zeichen und Wunder‘ laden von Nürnberg aus auch zu Besuchen nach Fürth und in den Blauen Reformkiosk ein.

Am kommenden Samstag Abend dann, das ‚Dîner en couleur‘, bei dem die Auferstehungskirche mit vielfarbig gedeckten Tischen die Gäste zu einem bunt gemischten gemeinsamen Essen empfängt.
Genauso überraschend, wie die Frage ‚Wer bringt wohl was zu diesem Dîner mit?, genauso überraschend kann der darauf folgende Wahlsonntag werden.

Ob es da den einen oder anderen Denkzettel geben oder sich jemand als Lückenbüßer fühlen wird? Wir werden es am Abend mit Feuereifer beobachten und, wer an diesem Wochenende im Blauen ReformKiosk war, weiß dann vermutlich auch, von wem diese Begriffe stammen 

 

ReformKiosk goes documenta

Is it an art project as well?

In den letzten Spätsommertagen waren nicht nur die roten Stiefel von Petra Annemarie Schleifenheimer in Sachen documenta 14 unterwegs, sondern auch einige der blauen Handschuhe, die wir nach unserem Projekt „Handarbeit“ in die Welt entlassen haben. Kaum zurück, bekamen wir von ‚CHEN‘ eine nette Nachricht mit dieser Frage und dem Bild, das den Fundort in Kassel dokumentiert.

Wir sind sehr gespannt, wo sich die blauen Handschuhe noch hin bewegen und freuen uns auf weitere Fotoeinsendungen!