Der Blaue Reformkiosk – Ort internationaler Begegnungen

31. März 2017

Es ist wirklich fantastisch, wie unser Konzept der ‚Begegnung‘ im Blauen Reformkiosk gerade Realität wird:
Johanna und Antonia, jung, dynamisch, eigentlich schon fast am Kiosk vorbei. Dann doch zurück. Mit Interesse hinein. Beide versunken in unser Projekt ‚HandArbeit‘ …
Eine Dame, die sich als ‚Freizeittheologin‘ vorstellt, ihr Mann ist Theologe.
Danach eine Protestantin mit katholischer Freundin.
Ein Herr aus Polen, der seiner Frau vorschlägt, daß Sie als Lehrerin mit ihrer Grundschulklasse den Blauen Reformkiosk besuchen soll.
Carmen, die mir ganz spontan Fotos vom Martin-Luther-Denkmal in Weissenburg verspricht.

Alle diese BesucherInnen habe ich heute um 15 Uhr noch nicht gekannt. Durch unser Kunstprojekt zum Reformationsjubiläum sind wir jetzt vernetzt.

Und dann, gerade als wir den Blauen Reformkiosk für heute schließen wollen, schlendern zwei junge Damen an der blauen Kioskwand entlang, sichtlich interessiert, was denn da für ein Blaues Objekt mitten im Weg steht.

Die beiden Ladies aus Shanghai können es gar nicht glauben:
„Really, no entrance fees????“ „What can we buy inside????“
Während ihrer Europareise hat sie ein Zufall nach Fürth zu unserem Blauen Kiosk geführt.
Nachdem ich sie überzeugen kann, dass sie ‚inside‘ wirklich auf nichts horrormäßiges treffen werden, nehmen sie mutig unsere energiegeladenen Handschuhe und verschwinden kichernd in der Blauen Skulptur.