Offene Altäre – heilige Schätze

von Johanna Klose

Ein soziales und interaktives Kunstprojekt zum Reformationsjahr
30. April 2017 – 4. Juni 2017

Im Zeitraum Januar bis April 2017 entstehen in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Johanna Klose Altäre zu verschiedenen Themen, die im Kirchenraum und auch außerhalb der Kirchenmauern verteilt aufgestellt werden. Anstoß für ihre Gestaltung geben die Gemeindemitglieder, deren Inhalte die Altäre prägen werden.

„Die Zeichnung meiner Großmutter, als sie auf dem Sterbebett lag…“
„Das erste Kuscheltier, das mir meine Patin geschenkt hat…“
„Eine Locke vom ersten Haarschnitt meiner Tochter…“

Viele Menschen heben solche Gegenstände auf, um sich an Bedeutungsvolles zu erinnern. Sie sind ihnen „heilig“ geworden.

Alle diese „Schätze“ bergen Assoziationen, Erinnerungen und Wünsche, die die Mitglieder der Gemeinde nun auf offenen, improvisierten Altären im Wortsinne „auf den Tisch“ bringen. Mit den gesammelten Gegenständen anderer zusammen entstehen so neue „heilige Orte“, die sich auch nach Ausstellungsbeginn weiter wandeln. Zusätzliche Fundstücke, Gegenstände, Fotos und Texte dürfen im Verlauf der Ausstellung hinzukommen und auf den Altären präsentiert werden.

Am letzten Tag der Ausstellung erhalten die Besitzer ihre „Schätze“ wieder zurück.

Vorlauf: Vorbereitung und Themensuche für die Altäre im Zeitraum Januar bis April 2017 in Zusammenarbeit mit Gemeindemitgliedern und der Künstlerin
Workshop: „Sinnsuche – Altäre bauen“ am 25. März 2017.
Anmeldung bis 22. März 2017 beim Evangelischen Bildungswerk unter 0911-74 57 43 oder info@ebw-fuerth.de
Eröffnung: im Gottesdienst am 30. April 2017 um 9.30 Uhr
Ende: Pfingstsonntag, 4. Juni 2017: Zwischen 11.00 und 18.00 Uhr können die „Schätze“ wieder abgeholt werden.